Ohne die Grossen geht es nicht!
Möchte die Schweiz ihre Ziele der Energiestrategie 2050 erreichen, ist ein starker Ausbau der PV- Produktion essenziell. Und dieser findet statt. In den letzten Jahren mit einem Wachstum von rund 20% im Jahr. Das Bild der Schweizer Energieerzeugungslandschaft hat sich bereits nachhaltig verändert
Herausforderungen: 1: Grösse der Anlagen
In den letzten 4 Jahren wurden gleich viele PV-Anlagen erstellt, wie in den 10 Jahren zuvor. So verwundert es nicht, dass heute über 98% aller Stromproduktionsanlagen in der Schweiz PV-Anlagen sind.
Meist werden PV-Anlagen mit einer Leistung zwischen 5kWp und 10kWp installiert. Anlagen mit einer Leistung von weniger als 30kWp machen 90% aller Installationen aus.
Und dieser Trend nimmt sogar zu, produzieren doch die rund 50% aller bestehenden Anlagen, welche zwischen 2006 und 2016 erstellt wurden, 60% mehr Strom als die andere Hälfte aller Anlagen, welche in den letzten 4 Jahre in Betrieb genommen wurden.
2:Anlagenvolumen - Energiemengen
Der Zubau der PV-Anlagen tönt verheissungsvoll, ist erfreulich und wichtig. Wenn allerdings nicht nur die installierte Leistung, sondern die resultierende Energieproduktion untersucht wird, wird schnell klar, dass die kleinen PV-Anlagen nur den berühmten Tropfen auf heissen Stein ausmachen. Was der Schweiz aktuell fehlt, sind die vielen grosse Photovoltaikinstallationen!
Fazit
Das Wachstum beim PV-Zubau ist beträchtlich. Die Energieproduktion mit Photovoltaik holt zügig auf, in den letzten Jahren mit einem Wachstum von immerhin 20%. Hält dieses Wachstum die nächsten 15 Jahre an, dann produziert die Schweiz im Jahr 2035 gleich viel Strom aus PV-Anlagen, wie aktuell durch Kernkraftwerke.
Allerdings findet der Zubau überwiegend mit kleineren Anlagen statt. Die hauptsächliche Ursache dürfte bei der knappen Wirtschaftlichkeit liegen.
Während die kleinen Hauseigentümer ideologische Überlegungen oft ebenso stark gewichten, ist es für Unternehmen wichtig, einen angemessenen Nutzen zu erwirtschaften.
Dabei muss der rein monetäre Nutzen umso höher sein, je mehr eigenes Geld in der Investition gebunden wurde.
Die Lösung?
Technische Entwicklung
Die Entwicklungen beim Wirkungsgrad von Anlagen lassen aufhorchen. Heutige moderne Anlagen schaffen es, aus 1 kWh Sonnenenergie rund 0.2 kWh Strom zu produzieren. Unter (noch) Laborbedingungen schaffen es die allerneusten Zellen bereits auf 240Wh. Bei gleichen Kosten reduziert sich somit der Payback einer typischen ZEV-Anlage von 8.2 auf 6.5 Jahre und die Kapitalrendite (IRR, 20 Jahre) verbessert sich von 8.65% auf 11.5%.
Finanzierung
Grosse Anlagen lohnen sich dort, wo möglichst viel des produzierten Stroms gleich selbst verbraucht wird. Typischerweise also bei Industriebetrieben, grossen Dienstleistungsunternehmen, öffentlichen Einrichtungen und nicht zuletzt grossen Wohnsiedlungen. Für all diese ist es jedoch oft nicht ganz einfach oder betriebswirtschaftlich wenig sinnvoll, Investitionen selbst zu tätigen und das Geld so zu binden. Langfristinvestoren wie Versicherungen oder Pensionskassen sehen dies ganz anders.
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